PRAG/TÁBOR - 17. Mai 2025 - Ein Mann amerikanischer Staatsangehörigkeit wurde am Freitag wegen des Verdachts auf eine hochgefährliche Krankheit, die er möglicherweise von seiner Afrikareise in die Tschechische Republik mitgebracht hat, in die Universitätsklinik Bulovka eingeliefert. Er kam am 6. Mai über die Vereinigten Staaten in das Land. Dies teilte heute der stellvertretende leitende Hygieniker Matyáš Fošum mit.
Das regionale Gesundheitsamt ergriff sofort Vorsichtsmaßnahmen und beschloss, 26 Personen, die mit dem Mann in Kontakt gekommen waren, unter Quarantäne zu stellen. Nach Angaben von Foshum handelt es sich dabei hauptsächlich um medizinisches Personal. "Dies ist eine Standardmaßnahme bei Verdacht auf hochansteckende Krankheiten", sagte er. Gleichzeitig beruhigte Barbora Macková, die Leiterin der Abteilung für öffentliche Gesundheit, die Öffentlichkeit und erklärte, das Risiko einer Ausbreitung der Infektion sei sehr gering. "Die potenziellen Infektionen, die wir in Betracht ziehen, werden nicht über die Luft übertragen und daher ist die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung in der Gemeinschaft minimal", erklärte sie.
Die von dem hospitalisierten Patienten entnommenen Proben wurden zur Laboranalyse eingereicht. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden sollten die Ergebnisse heute Nachmittag vorliegen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird eine Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen, einschließlich der möglichen Entlassung von Personen aus der Quarantäne. Das Krankenhaus in Bulovka ist eines der wichtigsten Zentren für die Isolierung und Behandlung von hochinfektiösen Krankheiten in der Tschechischen Republik. Der Fall wird daher nicht nur von Epidemiologen, sondern auch von der Leitung des Gesundheitsministeriums überwacht.
Die Behörden fordern die Bürger auf, Ruhe zu bewahren und die Hygienevorschriften zu beachten. Jede Änderung der Situation wird unverzüglich über die offiziellen Kanäle bekannt gegeben.
gnews.cz -GH