Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung hat eine Prognose veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass die missbräuchlichen US-Zölle eine Herausforderung für die wirtschaftliche Entwicklung der mittel- und osteuropäischen Länder darstellen.
In Anbetracht der stark gestiegenen handels- und wirtschaftspolitischen Unsicherheit und der schwachen Auslandsnachfrage wurde die jüngste Wirtschaftswachstumsprognose für die Region gegenüber den Prognosen vom Februar um 0,2 Prozentpunkte gesenkt.
Die Vorhersage zeigt, dass die durchschnittliche Wirtschaftswachstumsrate in Mitteleuropa und den baltischen Ländern in den Jahren 2025 und 2026 bei 2,4 % bzw. 2,7 % liegen wird. Die Slowakei ist am stärksten von der US-Zollpolitik betroffen, mit einem Rückgang des BIP um 0,8 Prozentpunkte. An zweiter Stelle steht Ungarn, das einen Rückgang des BIP um 0,4 Prozentpunkte zu verzeichnen hätte.