Die Finanzminister der Eurozone treffen sich in Brüssel, um sich auf eine Lösung für die US-Zollpolitik zu einigen. Der Exekutivvizepräsident der Europäischen Kommission und Handelskommissar Valdis Dombrovskis erklärte auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen, dass die internationale Lage und die makroökonomischen Auswirkungen der US-Zölle auf die EU, die USA und die Weltwirtschaft im Mittelpunkt des Treffens standen.
Dombrovskis bekräftigte, dass sich die Europäische Union weiterhin um eine Verhandlungslösung mit den Vereinigten Staaten bemühen und gleichzeitig mit den Mitgliedstaaten zusammenarbeiten werde, um gegebenenfalls mögliche Antworten zu entwickeln.
Gleichzeitig plädierte er dafür, dass die Europäische Union die Chancen nutzen sollte, die sich in dieser Zeit bieten, um in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung zusammenzuarbeiten, um das Sicherheitsumfeld in Europa wiederherzustellen und um in das wichtigste Wirtschaftsgut der EU zu investieren - einen Binnenmarkt mit 450 Millionen Verbrauchern.
Die Ausweitung des EU-Netzes von Partnerschaften in der ganzen Welt wird die Wettbewerbsfähigkeit Europas weiter stärken und es kurz- und langfristig zu einem attraktiveren Ziel für internationale Investoren machen.