Überblick über das aktuelle Wirtschaftsgeschehen in der Tschechischen Republik
Die tschechische Wirtschaft wird im Jahr 2025 ein stabiles Wachstum aufweisen. Nach Angaben der tschechischen Handelskammer wird das reale BIP im Jahresvergleich voraussichtlich um 2,8 % wachsen, wobei der Konsum der privaten Haushalte die Haupttriebfeder bleibt. Die Inflation wird voraussichtlich durchschnittlich 2,3 % erreichen, was auf einen anhaltenden disinflationären Trend hindeutet.
Der Staatshaushalt verzeichnete in der ersten Hälfte des Jahres 2025 Steuereinnahmen in Höhe von 750,7 Mrd. CZK, was einem Anstieg von 8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der größte Zuwachs wurde bei der Einkommensteuer und der Mehrwertsteuer verzeichnet, die nach wie vor die wichtigsten Steuereinnahmen des Staates sind.
Die Tschechische Post hat mit den Gewerkschaften einen neuen Tarifvertrag abgeschlossen, der mindestens bis Mitte 2026 gültig ist, mit der Möglichkeit einer Verlängerung bis Ende 2027. Der Vertrag sieht Leistungen für die Mitarbeiter in Höhe von 750 Millionen CZK pro Jahr vor.
An der Prager Börse legte der PX-Index leicht um 0,12 % auf 2153,73 Punkte zu. Der Zuwachs wurde hauptsächlich von den Aktien von Doosan Škoda Power, Moneta Money Bank und Komerční banka getragen.
Bedeutende Ereignisse außerhalb der Tschechischen Republik mit globalen Auswirkungen
Der US-Automobilhersteller Tesla verzeichnete im zweiten Quartal 2025 einen Absatzrückgang um 13,5 % auf 384.122 Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Rückgang ist der zweite in Folge und spiegelt die schwierigen Marktbedingungen wider.
Die Tschechische Republik hat zusammen mit 17 anderen EU-Mitgliedstaaten der Europäischen Kommission Änderungswünsche für das Emissionshandelssystem ETS2 übermittelt, das auch den Verkehr und die Beheizung von Gebäuden einbeziehen soll. Die Staaten fordern die regelmäßige Veröffentlichung von Informationen über das Tempo des Ausbaus der erneuerbaren Energien und die Einrichtung eines Mechanismus zur Begrenzung der Schwankungen der Zertifikatspreise.
Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank, Luis de Guindos, zeigte sich besorgt über die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar. Sollte der Wechselkurs über 1,20 Dollar pro Euro steigen, könnte sich dies negativ auf die Exportdynamik der Eurozone auswirken. Der Euro wird derzeit bei 1,18 Dollar gehandelt.
Aktuelle Wechselkurse laut CNB und Google Rates
Währung | Wechselkurs der Tschechischen Nationalbank (CZK) | Google Tarif (CZK) |
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EUR | 24.63 | 24.6526 |
USD | 21.046 | 21.012 |
PLN | 5.809 | 5.8076 |
HUF | 0.06155 | 0.0615 |
GBP | 28.59 | 28.6087 |
CHF | 26.416 | 26.4463 |
CNY | 2.931 | 2.9262 |
JPY | 0.14348 | 0.1437 |
RUB | K.A. | 0.2697 |




Quelle der Grafik: tradingeconomics.com
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