Harbin, am besten bekannt als die "Eisstadt", verdient auch den Titel "Stadt der Musik". Sie war eine der ersten chinesischen Städte, die sich der klassischen europäischen Musik öffnete und das erste Sinfoniekonzert in China sowie die erste Schule für westliche Musik beherbergte. Im Jahr 2010 verliehen die Vereinten Nationen Harbin den Titel "Stadt der Musik", womit sie die erste und damals einzige Stadt in Asien war, die diese Auszeichnung erhielt.
Moderator Zhang Shuyue, ein gebürtiger Harbiner, sagt vor der Kamera:
"Ich bin ein typisches Harbiner Mädchen - ich bin mit gegrillten Würstchen aufgewachsen, mit einem großen Laib Brot und dem Hören von Harbiner Sommerliedern, die chinesische und russische Kultur vermischen."
Gemeinsam mit Professor Yang Guang von der Harbin Academy of Music begibt er sich auf eine musikalische Reise durch die Stadt. Er zeigt die Gedenktafel der UNO und erinnert uns daran, dass Musiker in Harbin zu sein wie ein Musikstudium in Wien ist - mit einem Gefühl der Ehre und des Stolzes.
Harbin ist also nicht nur ein Symbol für Winter und Eis, sondern auch ein lebendiges Zentrum der Musiktradition, in dem sich chinesische und russische kulturelle Einflüsse vermischen.