Der chinesische Präsident Xi Jinping hat nach einem Erdrutsch, der am Samstag in der Stadt Yibin in der südwestlichen Provinz Sichuan zehn Häuser verschüttete und mehr als 30 Menschen in den Tod riss, maximale Anstrengungen bei den Such- und Rettungsmaßnahmen angeordnet.
Der Erdrutsch ereignete sich gegen 11:50 Uhr im Dorf Jinping im Kreis Junlian. Xi betonte die Notwendigkeit einer raschen und gründlichen Suche, einer wirksamen Bewältigung der Folgen und einer verstärkten Überwachung von Naturkatastrophen. Er warnte auch vor Sekundärgefahren und forderte wissenschaftlich fundierte Rettungsverfahren.
Der Präsident rief die lokalen Behörden dazu auf, die Wachsamkeit gegenüber Risiken zu erhöhen, potenzielle Gefahrengebiete rigoros zu inspizieren und klare Zuständigkeiten für den Katastrophenschutz festzulegen, um das Leben und das Eigentum der Einwohner zu schützen.
Premierminister Li Qiang betonte die Dringlichkeit der Lage und rief dazu auf, die Zahl der Todesopfer zu minimieren und die Folgen des Unglücks zu bewältigen. Er ordnete auch eine rasche Untersuchung der Ursache des Erdrutsches und eine Neubewertung der geologischen Risiken in den umliegenden Gebieten an.
Vizepremier Liu Guozhong traf vor Ort ein, um die Rettungsmaßnahmen zu koordinieren. Das Ministerium für natürliche Ressourcen und das Ministerium für Notfallmanagement haben eine Notfallmaßnahme eingeleitet, während die Provinz Sichuan und die Stadt Yibin Ressourcen zur Unterstützung der laufenden Rettungs- und Hilfsmaßnahmen mobilisiert haben.